Skip to main content

Laboranalysen (Selbstzahler)

Die umfassenden und wissenschaftlich fundierten medizinischen Analysen dienen dazu, Mängel, Ungleichgewichte und Überschüsse im menschlichen Körper festzustellen.

Folgende körpereigene Substanzen werden analysiert:

  • Urin
  • Stuhl
  • Blut
  • Speichel
  • Haare

Weitere Details zu den einzelnen Untersuchungsmethoden, den Indikationen für die Untersuchung und Details zu den Ergebnissen sehen Sie in den folgenden Texten.

Mikronährstoffe - Ernährung

Alle wichtige Stoffwechselschritte sind von einer guten Versorgung mit lebenswichtigen Mikronährstoffen abhängig. Das optimale Zusammenspiel aller Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren ist für unsere Gesundheit entscheidend. Die Unterversorgung mit Mikronährstoffen führt anfangs zu einer Entleerung der Gewebespeicher. Mit der Zeit wird auch der Stoffwechsel negativ beeinflusst. Dies kann zu ausgeprägten metabolischen Störungen führen, da im Organismus kaum ein physiologischer Prozess ohne ihre Beteiligung abläuft. Eine gezielte Korrektur des Mikronährstoff-Haushaltes dient zur Prävention chronischer Erkrankungen und kann Krankheitsbilder verbessern.

Mikronährstoffmangel - Mögliche Ursachen

  • unausgewogene Ernährung, Diät, Vegetarismus, Veganismus
  • individuelle Bedarfssituation: Kinder, Jugendliche, Schwangerschaft und Stillzeit, Alter, Krankheit
  • Maldigestion, Malabsorption, Durchfall, Entzündungsprozesse
  • körperliche Belastung, Leistungssport
  • Stress
  • Rauchen, Alkohol
  • Medikamente
  • u.a.

Mikronährstoffmangel - Mögliche Folgen

Breite Palette an Beschwerden im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers

  • Stoffwechselstörungen
  • chronische Müdigkeit, Schlaflosigkeit
  • Erschöpfung, Schwäche
  • reduzierte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen
  • Depressionen, Stimmungsschwankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Muskelkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose
  • Störungen des Immunsystems
  • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme
  • Haarausfall, dermatologische Veränderungen
  • Osteoporose
  • u.a.

Mikronährstoffmangel - Mögliche Analysen

Haarmineral-Analyse (Analyse von 20 Mineralstoffen und Spurenelementen sowie 18 toxischen Elementen)

Toxische Belastungen - Entgiftung

Die Belastung der Umwelt mit Schwermetallen, Pestiziden und weiteren Umweltgiften kann die menschliche Gesundheit deutlich beeinträchtigen. Der direkte ursächliche Zusammenhang ist bei den chronischen Intoxikationen nicht so offensichtlich wie bei einer akuten Vergiftung. Die Folgen zeigen sich in der Regel erst nach Jahren. Die durch Umweltgifte auftretenden Stoffwechselstörungen können sich je nach Dauer und Ausmass der Exposition klinisch unterschiedlich manifestieren. Es handelt sich um verschiedenste Krankheitsbilder, die heute meist nur symptomatisch behandelt werden.

Toxische Belastungen – Mögliche Ursachen

  • Schadstoffe in Lebensmitteln, Haushalt, Arbeit und Umwelt
  • Schwermetalle
  • Pestizide
  • weitere organische und anorganische Gifte
  • Mangelnde Entgiftungskapazität (kann zu einer erhöhten Sensitivität auf Umweltgifte führen)
  • u.a.

Toxische Belastungen – Mögliche Folgen

  • Stoffwechselstörungen, Blockade von Enzymsystemen
  • je nach Länge und Dauer der Exposition treten verschiedenste Krankheitsbilder auf, u.a. abhängig von der Adaptionsfähigkeit, vom Ernährungsstatus, von der genetischen Ausstattung (Entgiftungskapazität) und von weiteren Umweltfaktoren
  • nitrosativer Stress, oxidativer Stress
  • u.a.

Toxische Belastungen – Mögliche Analysen

  • Schwermetall-Screens im Haar/Urin (Haar: Analyse von 20 Mineralstoffen und Spurenelementen sowie 18 toxischen Elementen / Urin: Nachweis von 20 Elementen)
  • Schwermetalle und Mineralstoffe im Trinkwasser (Analyse von 20 Mineralstoffen und Spurenelementen sowie 18 toxischen Elementen)
Magen-Darm-Erkrankungen - Stuhldiagnostik

Unklare chronische Magen-Darm- und Verdauungsbeschwerden treten sehr häufig auf. Die moderne Stuhldiagnostik bildet die Grundlage für weiterführende, erfolgversprechende Therapieansätze. Sie hilft auch Patienten weiter, welche an Krankheitsbildern und Symptomen leiden, die ihren Ursprung in einem gestörten Magen-Darm-System haben können, wie einem geschwächten Immunsystem, Allergien und einer Migräne. Die Ursache kann u.a. in einer Dysbiose (Gleichgewichtsstörung der Darmflora), latenten Infektion, Parasitose, Malabsorption/Maldigestion, Entzündungsreaktion, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder einem Leaky-Gut liegen.

Stuhldiagnostik - Mögliche Indikationen

  • Reizdarm
  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Verdacht auf Gluten-Unverträglichkeit
  • Blähungen
  • Obstipation, Durchfälle
  • Verdauungsstörungen
  • unangenehmer Mundgeruch
  • Untergewicht, Übergewicht
  • allgemeine Infektanfälligkeit
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Allergien, Neurodermitis
  • Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, Rheumathoide Arthritis
  • Diabetes mellitus
  • Migräne
  • chronischer Stress, Chronisches Fatigue Syndrom (CFS), Depression
  • u.a.

Stuhldiagnostik - Mögliche Analysen

  • Florastatus (mikrobiologische Analyse der wichtigsten aeroben und anaeroben Leitkeime, sowie Schimmelpilze und Hefen der Stuhlflora)
  • Basisprofil Darm Plus (Florastatus und weitere biochemische Parameter zum Nachweis von intestinalen Entzündungen, einer erhöhter Darm-Permeabilität, einer Gluten-Unverträglichkeit, einer Verdauungsschwäche sowie zur Bestimmung des Immunstatus)
  • Glutenunverträglichkeit (Nachweis von Gliadin- und Transglutaminase-Antikörpern im Stuhl)
  • Histamin im Stuhl (Nachweis eines Missverhältnisses zwischen der anfallenden Menge an Histamin und der DAO-Enzym-Aktivität) 
Nahrungsmittelunverträglichkeit

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind meistens allergisch-immunologisch, enzymatisch, pseudoallergisch oder toxisch bedingt sein. Sie können auf unterschiedlichste Weise in Erscheinung treten. Die Symptome werden häufig im Abdominalbereich in Form von Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Blähbauch, Flatulenz oder auch intestinalen Schmerzen wahrgenommen. Darüber hinaus können weitere Beschwerdebilder, wie Ekzeme, Neurodermitis, chronische Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne hervorgerufen werden.

Aber auch akute Beschwerden, wie z.B. Quincke-Ödem, Flush, Tachykardien oder Hypotonien, können unter Umständen auftreten. Bei akut auftretenden Beschwerden ist es in der Regel einfacher, das auslösende Nahrungsmittel zu ermitteln. Bei verzögert eintretenden, unspezifischen Beschwerden ist dies allerdings schwieriger.

Der Darm kann ursächlich an der Entstehung der Nahrungsmittelunverträglichkeit beteiligt sein. 

Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Mögliche Ursachen

  • immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Pseudoallergien
  • enzymatische Intoleranzen (Lactose-, Fructose-, Sorbit-, Histamin-Intoleranz)

Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Mögliche Analysen

  • Stuhltest
  • Wasserstoff-Atemgas-Test (Lactose-, Fructose-, Sorbit-Atemgas-Test)
  • DAO-Aktivität (Überprüfung der Histamin-Abbauleistung durch Diaminooxidase)
Stressdiagnostik - Neurostress

Heutzutage ist «Stress» eine Alltagserscheinung. Stresserkrankungen wie Depressionen, Burnout, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ II treten immer häufiger auf. Der Neurostress befasst sich mit den neuroendokrinen Auswirkungen von chronischem Stress. Vor allem Störungen im Stoffwechsel des Stresshormons Cortisol und seines Gegenspielers DHEA, sowie auch der Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin stehen hier im Vordergrund. Ein Stressimpuls löst eine schnelle adrenerge Stress-Antwort aus (Katecholaminfreisetzung innerhalb von Sekunden), Noradrenalin triggert daraufhin die Corticotropin-Releasing Hormon-Freisetzung (CRH) im Hypothalamus, welches wiederum das Adrenocorticotrope Hormon (ACTH) aus dem Hypophysenvorderlappen freisetzt und innert weniger Minuten die Sekretion von Cortisol aus den Nebennierenrinden auslöst. Chronischer Stress kann zu neuroendokrinen Dysbalancen führen und ursächlich an der Entstehung verschiedenster Krankheitsbilder beteiligt sein.

Stressdiagnostik - Neurostress - Mögliche Indikationen

  • chronischer Stress, geringe Stresstoleranz
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Schwäche
  • reduzierte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, ADS/ADHS
  • Chronisches Fatigue Syndrom (CFS)
  • Burnout
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
  • Depressionen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Bluthochdruck
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • Fibromyalgie
  • Autoimmunerkrankungen, Neurodermitis, Asthma
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • u.a.

Stressdiagnostik - Neurostress - Mögliche Analysen

  • Cortisol-Tagesprofil im Speichel (Bestimmung des Stresshormons Cortisol im Tagesverlauf)
  • Neurotransmitter Kombi Profil im Speichel und Urin (Bestimmung von Adrenalin, Cortisol im Tagesprofil, DHEA, Dopamin, Noradrenalin und Serotonin)
Sexualhormone

Hormone sind Botenstoffe, die unterschiedliche Stoffwechselvorgänge sowie Organfunktionen steuern und regeln. Sie sind grundlegend wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Durch unterschiedliche Faktoren können hormonelle Dysbalancen entstehen in Form eines Mangels oder Überschusses einzelner Hormone oder einer Blockierung von hormonellen Rezeptoren. Es entstehen leichte Symptomatiken bis hin zu behandlungsbedürftigen Erkrankungen. Heute bestehen verschiedene Möglichkeiten, Hormone zu analysieren.

Der klassiche Weg, um die Hormone zu untersuchen, ist die Bestimmung im Serum. Die meisten Hormone sind lipophil und im Blut grossteils an Transportproteine gebunden und somit biologisch inaktiv. Im Serum werden die aktiven-freien sowie die inaktiven an Transportproteine gebundenen Hormone insgesamt erfasst. Um die aktiven-freien Hormone bestimmen zu können, kann eine Korrektur mittels Bestimmung der Transportproteine erfolgen. Im Speichel hingegen werden nur die bioverfügbaren, aktiven Hormone nachgewiesen.

Sexualhormone im Speichel und Serum - Mögliche Indikationen

  • Frau: Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen, Zyklusbeschwerden, Endometriose, Infertilität, psychische Beschwerden, Schlafstörungen, Adipositas, Ödeme, Hirsutismus, Schleimhautprobleme, Wechseljahrsbeschwerden, Osteoporose, u.a.
  • Mann: psychische Beschwerden, aggressives Verhalten, Leistungsabfall, Kraftlosigkeit, Infertilität, Impotenz, Kopfschmerzen und Migräne, Haarausfall, Osteoporose, Adipositas, Ödeme, Brustwachstum, Blasen- und Prostatabeschwerden, u.a.

Sexualhormone im Speichel und Serum - Mögliche Ursachen

  • Medikamente, Hormonersatztherapie, hormonelle Kontrazeptiva
  • Phytoöstrogene
  • Xenohormone, hormonelle Abbauprodukte im Trinkwasser
  • genetisch bedingte Hormondrüsenschwäche
  • organische Ursachen, Ektomien
  • Wechseljahre
  • Adipositas
  • u.a.

Sexualhormone im Speichel und Serum - Mögliche Analysen

  • Grosses Hormonprofil Frau im Speichel (Bestimmung von Cortisol, DHEA, Estradiol, Progesteron, Testosteron)
  • Grosses Hormonprofil Mann im Speichel (Bestimmung von Cortisol, DHEA, Estradiol, Progesteron, Testosteron)

Sexualhormone im Speichel und Serum - Vorteile der Bestimmung im Speichel

  • Bestimmung der bioverfügbaren, aktiven Hormone unabhängig von Tagesschwankungen der Hormonspiegel
  • Hormonbestimmung einfach und schmerzlos ohne Blutentnahme
  • eigenständige Probengewinnung, jederzeit, an jedem Ort, durch den Patienten selbst
  • HINWEIS: Bei transdermaler Applikation von Sexualhormonen sollten die Wirkspiegel im Speichel kontrolliert werden, da transdermal applizierte Sexualhormone im Serum schlecht erfasst werden, was zu falschen Rückschlüssen führen kann 
Kapillarblutanalysen

Kapillarblutanalysen - Mögliche Analysen

  • Vitamine (D3 und B12)
  • Enzyme (GGT)
  • Lipide (Cholesterin)
  • Eisenstoffwechsel/Entzündung
  • Metabolite (Harnsäure, Kreatinin inkl.GFR)
  • Mineralstoffe und Spurenelemente
  • kleines Blutbild
  • Diabetes
  • Schilddrüsenscreening